Psychotherapie ist die Behandlung von psychischen und körperlichen Störungen mit psychologischen Mitteln. Übersetzt bedeutet Psychotherapie die Behandlung der menschlichen Seele.
Psychotherapie unterstützt dich in Krisensituationen wie Trennung, Verlust, Trauer, Arbeitsplatzverlust, Mobbing, schwere Krankheit, Missbrauch und vielen weiteren. Sie kann aber auch dann helfen, wenn du dich in einer festgefahrenen Lebenssituation befindest oder dich das Leben, wie es gerade ist, belastet – auch wenn du gerade keine akute Krise durchmachst.
In solchen Krisen oder belasteten Lebensphasen können psychische Störungen oder Leiden auftreten. Manchmal sind das Schlafstörungen, innere Unruhe, Gedankenkreisen, Ängste, Panikattacken, Phobien, Sorgen, Zwänge, Essstörungen bis hin zu Anpassungsstörungen und leichten Depressionen. In der Therapie geht es darum, sich die Hintergründe solcher Störungen anzusehen, sie dann in Bewegung zu bringen und damit die Ursache für Störungen und Leiden zu beseitigen.
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie verschreibe ich keine Medikamente oder andere Verordnungen – das macht deine Ärztin oder dein Psychiater. Wenn du körperliche Beschwerden hast, die eine somatische Ursache haben können (Nackenschmerzen, Magenprobleme, Kopfschmerzen, Herzprobleme, Ohrengeräusche, Sehstörungen), kann es notwendig sein, diese Beschwerden vor einer Psychotherapie von einem niedergelassenen Arzt abklären zu lassen, um körperliche Erkrankungen auszuschließen.
Heilpraktiker für Psychotherapie haben Therapiefreiheit, sie haben somit die Möglichkeit ein Therapieangebot zu erstellen, das dem Klientenbedürfnis entspricht. Diese Art der integrativen Psychotherapie ermöglicht es mir als Heilpraktikerin für Psychotherapie, aus unterschiedlichen Verfahren passgenaue Interventionen auszuwählen, um einen großen Nutzen für meinen Klienten zu erzielen. Diese Therapien sind in der Regel privat abzurechnen und werden von gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet.
Psychotherapeuten haben die Möglichkeit, eine Kassenzulassung zu erlangen, sind dadurch aber auf bestimmte zugelassene Verfahren beschränkt. Dazu zählt Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, tiefenfundierte Psychotherapie und systemische Therapie.
Sobald du das Gefühl hast, dass deine Sorgen und Ängste große Teile deinen Alltag bestimmen und du dadurch anhaltende Einschränkungen erlebst.
In Lebenssituationen, die sich festgefahren haben, in denen Stillstand herrscht oder sich gerade keine klare Richtung zeigt.
Dann, wenn Gefühle und Gedanken in einen chaotischen Strudel geraten.
Bei akuten Krisen, zum Beispiel Trennung aus der Partnerschaft, Trauer, Veränderungen im Arbeitsfeld, Krankheitsdiagnosen oder Entscheidungsnot.
Wenn du merkst, dass du mit gut gemeinten Gesprächen in deinem nahen Umfeld nicht mehr weiter kommst und du dir ein Gegenüber wünschst, die dir zuhört, die dir Raum für deine Sorgen und Gedanken gibt und dich dabei begleitet, immer mehr zu deinem Selbst-Bewusstsein zurückzukehren.
Für mich ist Psychotherapie ein absolutes Geschenk. Ein Geschenk, das Zeit und Raum mit einem zugewandten Gegenüber nur für mich allein bereit hält. In dem Raum der Psychotherapie darf in der eigenen Geschwindigkeit alles benannt und gefühlt werden, was benannt und gefühlt werden möchte.
Mehr zu meiner persönlichen Erfahrung habe ich hier geschrieben.
Um eine Psychotherapie zu beginnen, gibt es verschiedene Wege. Dein Arzt kann beispielsweise bei somatischen Beschwerden, für die sich keine körperlichen Ursachen finden lassen, eine Psychotherapie empfehlen. Du kannst aber auch selbst für dich die Entscheidung treffen, den Weg in eine Psychotherapie zu gehen und dich direkt an mich wenden.
Eine Psychotherapie ist extrem individuell und ich kann dir nicht im Voraus sagen, wie lange deine Therapie dauern wird oder sollte. Ich kann dir aber einige Anhaltspunkte geben und während einer Therapie werden wir uns laufend über die nächsten Schritte austauschen.
Im Gegensatz zu einigen gesetzlich anerkannten Therapieverfahren wie der Verhaltenstherapie, der tiefenfundierten Psychotherapie und der Psychoanalyse bietet gerade die Gestalttherapie sehr gute Möglichkeiten für eine Kurzzeitintervention mit wenigen Terminen bei akuten Störungen. Bereits hier kann es sein, dass sich deine Perspektive verändert und Dinge in Bewegung kommen.
Bei akuter Krise, Überbelastung und Überforderung, Belastungssymptomen, Panik, Sorgen und körperlichen Schmerzen, die medizinisch nicht begründbar sind, ist es ratsam wöchentlich einen Termin wahrzunehmen.
In dieser Phase erstellen wir gemeinsam deinen persönlichen Notfallkoffer, um eine Entlastung zu erreichen.
Über diesen akuten Zeitraum hinaus und außerhalb einer akuten Krise, wenn anhaltende Gedankenkreise, Stress, Sorgen, Schlafstörungen, Anpassungsstörungen, Belastungssymptome, die medizinisch nicht begründbar sind, einen Teil des alltäglichen Lebens einnehmen, ist oft eine Psychotherapie über einen Zeitraum von ca. 12 Monaten sinnvoll. Zu Beginn finden die ersten ca. 4-6 Termine wöchentlich statt, danach alle 14 Tage.
In diesem Zeitraum wird eine langfristige Entlastung angestrebt. Neue Perspektiven können integriert werden. Lebensfreude wird aufgebaut und der Umgang mit Rückschlägen wird praktiziert.
Zum Ende der Therapiephase werden die Abstände zwischen den Terminen vergrößert, damit die Umsetzung im alltäglichen Leben begleitet stattfindet.
Ein Heilversprechen gebe ich dir nicht – das ist auch gesetzlich verboten.
In einer Anamnese werden alle psychologisch relevanten Informationen zur Klient*in gesammelt.
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie (nach HeilprG) erhebe ich eine Anamnese sowie einen psychpopathologischen Befund nach der International Classification of Deseases (ICD-10, ICD-11). Dabei handle ich nach der Berufsordnung für Heilpraktiker für Psychotherapie.
Eine Diagnose dient zur Identifizierung und Bestimmung einer Erkrankung auf der Grundlage der gesammelten Informationen. Die Diagnose einer psychischen Erkrankung obliegt einer Ärztin*in oder psychologischen Psychotherapeut*in.
Während der Psychotherapie wenden wir uns den Themenfeldern zu, die unangenehm und anstrengend sein können. Somit hat eine Psychotherapie auch anstrengende Phasen. Das liegt daran, dass es ungewohnt ist, sich Themen genauer anzugucken und auch hinzuspüren, welche Auswirkungen sie im Leben haben.
Die Therapiephase erfordert eine hohe Bereitschaft zur Mitarbeit und zum Einfühlen. Immer von mir begleitet und immer im ganz individuellen Tempo. Denn auch das gehört zum Therapieprozess, die eigenen Grenzen und Möglichkeiten zu erspüren.
Eine wichtige Voraussetzung, um mit möglichen Anstrengungen und auch mit Ungeduld (wann wird es besser?) umzugehen, ist ein guter, aufrichtiger und zugewandter Kontakt zwischen uns beiden. Dadurch kann sich Vieles am Ende ganz leicht und beglückend anfühlen – und eben nicht schwer und anstrengend.
Mit Magie verbinde ich etwas, das rational nicht erklärbar und wissenschaftlich nicht bewiesen ist. Das trifft auf eine Therapie natürlich nicht zu, es gibt ausreichende Forschungen und Erklärungen dafür, warum eine Therapie wirksam ist.
Dennoch bleibt eine Magie.
Es ist nicht greifbar, wenn sich plötzlich Puzzleteile des Lebens zeigen und ein Bild ergeben.
Es ist nicht greifbar, wenn der Körper ins Spüren kommt und sich mit der ureigenen Wahrheit verbindet.
Es ist nicht greifbar, wenn eine Vision gepaart mit dem Mut zur Veränderung entsteht.
Und doch, es ist auf magische Weise greifbar, spürbar und sichtbar. Es gibt Momente, in denen erscheint ein Strahlen aus dem tiefsten Inneren der Seele und des Herzens. In anderen Momenten, fällt deutlich spürbar ein Stein vom Herzen und vieles fühlt sich dann machbar an.
Mehr Lebensfreude und Zufriedenheit. Verbesserung der Selbstfürsorge. Die eigenen Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen, ernst nehmen und ausdrücken können. Grenzen setzen, auch „Nein“ sagen können.
Aufbau einer positiven Zukunftsperspektive. Aufbau förderlicher sozialer Kontakte.
Bewusstsein und Wohlwollen für die eigenen Stärken und Schwächen erlangen.
Praxisraum:
Friedensallee 62A, 22765 Hamburg (Altona/Ottensen)
Onlineraum: Zoom