EFT ist die Abkürzung für „Emotional Freedom Techniques“, zu deutsch „Technik für emotionale Freiheit“ oder auch „Technik zur emotionale Befreiung“.
Bei dieser Klopftechnik wird durch das sanfte beklopfen bestimmter Akupressurpunkte am eigenen Kopf und Oberkörper der Energiefluss in den Meridianen angeregt, wieder harmonisch zu fließen.
Das Tapping unterstützt dabei die Grundspannung / Anspannung im Nervensystem zu lösen.
Nach der TCM (traditionelle Chinesische Medizin) sind Meridiane Leitbahnen, die sich durch den ganzen Körper ziehen. Durch diese Leitbahnen fließt die Lebensenergie Qi. Stockt diese Lebensenergie entsteht unter anderem emotionale Enge. Das Qi läßt sich über Akupunktur- und Akupressurpunkte beeinflussen.
Die definierten Klopfpunkte sind leicht zu merken und werden mit den Fingerspitzen sanft beklopft, während du dich mental auf die unangenehmen Gefühle oder das Problem fokussiert. Es eignet sich als Selbsthilfemethode. Du kannst es an jedem Ort und zu jeder Zeit direkt selber anwenden.
Emotional Freedom Techniques (EFT) kombiniert Akupressur mit Elementen aus der Psychotherapie.
Mit EFT ist es dir möglich in die Ruhe und somit in die Handlungsfähigkeit zu kommen. Diese Methode verschafft Erleichterung, sei es bei seelischen Störungen, Schmerzen oder gar Erkrankungen.
Tiefgreifende Veränderungen sind mit EFT möglich, der alte emotionale Ballast kann seinen Schrecken verlieren und hat irgendwann ausgesorgt. Der ganze Körper wird in die Veränderungsarbeit integriert und bildet so eine notwendige Brücke zwischen Verstand und Gefühl. Dadurch kann Heilung auf allen Ebenen entstehen.
Als Selbstheilungsmethode stärkt EFT die Selbstwirksamkeit in jedem Lebensmoment.
Mit dieser Klopftechnik nimmst du die Veränderung selbst in die Hand nehmen – und das ist ganz wörtlich zu verstehen, denn du klopfst mit deinen Händen definierte Körperpunkte / Akupunkturpunkte.
EFT bildet die Brücke zwischen Verstand und Gefühl. Dem unangenehmen Erleben von vergangenen Ereignissen, werden durch das Klopfen entspannende Botenstoffe an die Seite gestellt, um die Verarbeitung und Integration zu unterstützen.
Mit EFT ist es in Therapie, Beratung und Coaching Setting möglich den Prozess ganzheitlich zu begleiten, damit auf vielen Ebenen ein Heilungsweg entstehen kann.
Trauma, Stress, Vergangenheitsbewältigung, Ängste, Zweifel und andere belastende Gefühle werden in der Begleitung durch die EFT Methode anders und neu im Nervensystem einsortiert.
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Diese Technik vereint mehrere Elemente, die in der Kombination ihre Wirkung entfalten.
Während des Klopfvorgangs öffnest du dich für Emotionen, die du mit erlebten Situationen verbindest.
Häufig sind es Emotionen, die zu dem Zeitpunkt des Erlebens zu stark waren. Wir vergraben sie deshalb in unserem Unterbewusstsein und verdrängen sie.
Mit EFT richtest du deine Aufmerksamkeit nach Innen. Stress, Ängste, Traurigkeit oder ähnliche Emotionen, sie mit einem aktuellen Thema / Problem aktiviert sind, werden lokalisiert.
Während des Klopfvorgangs gelangen Informationen, die mit dem Problem verbunden sind aus dem Unterbewusstsein ins Bewusstsein.
Diesen Emotionen wird Aufmerksamkeit geschenkt und gleichzeitig werden über das Klopfen der Körperpunkte Signale ins Gehirn gesendet, entspannende Botenstoffe zu produzieren.
In dieser Kombination ermöglichst du deinem Nervensystem eine neue Erfahrungen denn Gefühle, die verdrängt oder nicht gefühlt werden dürfen, treffen auf entspannte Botenstoffe. Aus diesem Grund weichen die unguten Gefühle nach und nach und neue Sichtweisen auf das Problem werden angenommen.
Vielleicht kennst du es auch, dass du in manchen Situationen aus der Haut fährst, wo du dich im Nachhinein fragst, wie das passieren konnte.
Reiz-Reaktions-Verbindungen sind unglaublich schnelle Verhaltensmuster, die im Hier und Jetzt häufig unangemessen sind.
An dieser Stelle ist es wichtig zu verstehen, wann und wieso diese Verbindung entstanden ist. Ein Reiz ist eine (traumatische) Erinnerung und die Reaktion ist das Verhaltensmuster, das wir uns in der damaligen Situation zugelegt haben, um sie zu überstehen. Diese Reiz-Reaktionsverbindung ist zellulär in unserem Nervensystem abgespeichert. Heute bedeutet es, sobald unser Nervensystem eine aktuelle Situation mit dem vergangenen Reiz in Verbindung bringt (getriggert wird), aktiviert es die abgespeichert Reaktion, ohne zu überprüfen, ob es in der aktuellen Situation angemessen ist.
Bei der Unterbrechung dieser Reiz-Reaktions-Verbindung werden Reiz und Reaktion voneinander entkoppelt. Das bedeutet nicht, dass die (traumatische) Erinnerung gelöscht wird, aber sie ist nicht mehr emotional belegt. Die Folge ist, dass du im Hier und Jetzt ganz bewußt selber entscheiden kannst, wie du passend zur aktuellen Reaktion reagieren möchtest.
Die Klopftechnik ist ein fester Bestandteil meiner Einzelarbeit.
EFT ist eine unterstützende Technik bei Therapien. Mit einer zugewandten Begleitung fällt es vielen Menschen leichter, Gefühle wahrzunehmen und an persönlichen Themen dranzubleiben. Es ist eine geeignete Basis, um gewünschte Veränderungen zu erreichen.
Die Kombination aus Gesprächstherapie und Akupunktur macht EFT zu einer besonderen Technik. Die kognitive und die körperliche Ebene werden gleichzeitig wahrgenommen und in den Prozess mit einbezogen.
EFT steht für Emotional Freedom Techniques nach Gary Craig – US Amerikaner.
Gary Craig ist Coach, Pfarrer und Ingenieur. Er entwickelte in den 90er Jahren EFT, indem er Wissen aus der chinesischen Medizin mit dem Wissen aus der modernen Psychologie zu einer neuartigen Technik verbunden hat.
Die Technik entsteht aus Beobachtungen und Erfahrungen während deiner aktiven Coach Arbeit heraus. Stück für Stück entwickelt er EFT, wie wir es heute kennen und anwenden. Es ist eine Reduktion professioneller Techniken auf das Wesentliche.
Gary Craig nennt EFT eine „emotionale Form der Akupunktur, nur ohne Nadeln“.
Meine Arbeit mit EFT basiert auf dem EFT nach Gary Craig.
Andere Namen für EFT sind: Klopftechnik, Klopfakupressur, Tapping.
Ähnliche Methoden abgeleitet von EFT sind: PEP, MET, KNB.
Jedes belastende Gefühl ist eine Form von Stress im Körper und in der Seele.
EFT geht genau wie TCM (traditionelle chinesische Medizin) davon aus, dass es Energiestörungen gibt. Im Falle einer Energiestörung ist der Energiefluss unterbrochen. Diese Unterbrechung kann sich in Unwohlsein, Schmerzen oder Krankheit äußern.
Durch das Stimulieren der Energiebahnen kommt die Energie wieder in den Fluss.
Alles was eine unangenehme emotionale Reaktion bei dir auslöst, kannst du beklopfen.
Die Anwendungsbereiche reichen von psychischen Problemen über körperliche Beschwerden bis hin zu Leistungsproblemen in der Schule, der Arbeit, beim Sport, in der Freizeit.
Zu den psychischen Problemen zählen Ängste, Sorgen, Trauer, Panikattacken, Phobien, poltraumatische Belastungsstörungen, Burnout, Essstörungen, Sucht, Depressionen usw.
Die Themen sind individuell und vielfältig, hier ein paar Beispiel, vielleicht findest du dich wieder, oder dir wird dein Thema bewußt:
Körperliche Beschwerden, wie Schmerzen und Erkrankungen rufen Emotionen hervor. Diesen Emotionen sind der Einstiegspunkt für EFT.
Jeder Mensch, der eine emotionale Enge wahrnimmt kann EFT anwenden.
Die Selbsthilfetechnik wenden Erwachsene, ganz gleich, ob jung, ob alt, Schwangere, Jugendliche und Kleinkindern bei sich direkt an. Bei Babys wird EFT durch die Eltern oder Bezugspersonen durch sanftes Streicheln, massieren oder ganz leichtest klopfen eingesetzt.
EFT kann ganz individuell an jedes Alter und an jede Situation angepasst werden.
Die Dauer der Eft Anwendung hängt sehr von dem jeweiligen Anwendungsbereich ab.
Als 1. Hilfe Technik in einer akuten Stresssituation ist die entspannende Wirkung häufig nach 1-5 Klopfrunden spürbar.
Ein langanhaltende Effekt benötigt gezielte Sitzungen gepaart mit regelmäßiger Anwendung. Nach 1-10 Sitzungen hast du das Wissen an der Hand, um EFT gezielt für deine Themen anwenden zu können.
Die Anzahl der Sitzungen variiert so stark, da jedes Nervensystem Unmengen an Emotionen und Informationen abspeichert. Das Lösen dieser einzelnen Schichten, um an den Ursprung zu gelangen ist sehr individuell, da sehr unterschiedlich ist, wieviele emotionale Schichten den Ursprung bedecken.
Wie jede Technik, die mit seelischen Prozessen zu tun hat, kann sie nicht „perfekt“ sein, sprich bei jedem sofort 100% Erfolg bringen. Manche Gefühle verändern sich sofort und komplett, andere Gefühle verändern sich in Etappen. Bei diesem Prozess heißt es: dran bleiben!
Eine bekannte negative Nebenwirkung ist, dass EFT nicht funktioniert, wenn es nicht angewendet wird.
Während des Klopfprozesses kann sich die Körperwahrnehmung verändern. Mal sind die Gefühle z.B. deutlicher im Bauchbereich wahrnehmbar und dann wieder im Hals, Nacken oder Rückenbereich.
Überraschende Nebenwirkungen bei der EFT Anwendung kann Kichern und lautes Gelächter sein genauso wie Gähnen, Schluckauf oder Aufstoßen. Auch eine Achterbahnfahrt der Gefühle ist möglich, da das Klopfen Schicht für Schicht durch unterschiedliche Emotionen vibriert. Ein schwanken zwischen Glück und Traurigkeit, Lachen und Tränen ist somit möglich.
Diese willkommenen Nebenwirkungen zeigen, dass sich etwas im Nervensystem bewegt und verändert. Feststeckende Emotionen lösen sich.
Praxisraum:
Friedensallee 62A, 22765 Hamburg (Altona/Ottensen)
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